Politik gegen die Bürger?
Kein "Ärztehaus" am Sonnenbrunnen!
Umfrage zu Böckinger Anliegen von Pro Heilbronn 


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Grüne Mitte am Sonnenbrunnen


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Innenansicht: Etwas renovieren...


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Fläche für ein Schachspiel?


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Vieles kann erhalten bleiben


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Noch als Gärtlein genutzt

Aus den Ergebnissen von Befragung von Bürgern am Infostand der Bürgerbewegung PRO Heilbronn haben jetzt deren Vorsitzende und Stadträte Alfred Dagenbach und Heiko Auchter Anträge zu Böckinger Anliegen an die Verwaltung der Stadt Heilbronn gestellt.

Diese sind in erster Linie, die Pläne eines „Ärztehauses“ am Sonnenbrunnen aufzugeben. Aber auch die Planung eines Verbrauchermarktes an der Hohlstraße zu forcieren wird gefordert, wie endlich Maßnahmen gegen den LKW-Verkehr auf der B 293 zu ergreifen und die Pläne zur Einstellung der Linie 12 der Verkehrsbetriebe nicht weiter zu verfolgen.

Begründet wird dies im Falle des "Ärztehauses" am Sonnenbrunnen damit, daß dieser Bereich bereits jetzt der neuralgischste Punkt in ganz Heilbronn darstellt. Dieser verträgt keine zusätzliche Belastung. Ohnehin scheint der Begriff  "Ärztehaus" nur eine Alibifunktion für die Erstellung eines wie auch immer gearteten Geschäftshauses am Sonnenbrunnen darzustellen, für das es an dieser Stelle keinerlei Bedarf gibt. Sowohl mit Ärzten, als auch Apotheken ist Böckingen bisher ausreichend versorgt. Zu befürchten ist zudem, daß darunter der ohnehin geschwächte Böckinger Einzelhandel weiter gefährdet wird. Gefordert wird statt dessen an dieser Scharnierstelle zwischen Alt- und Neuböckingen eine Grünanlage, deren Ansätze jetzt bereits erkennbar sind.

Auch in keiner der bisherigen öffentlichen Versammlungen der Bürgerbewegung PRO Heilbronn. e.V. hat sich kein einziger Böckinger Bürger für diese von der Stadt aus pekuniären Gründen in bürgerunfreundlicher Weise favorisierte Lösung ausgesprochen.
Im Gegenteil:
Es wird einmütig die Umgestaltung als Grünanlage gefordert und nicht die neue Verbauung eines freien Blicks vom einen zum anderen Teil Böckingens.
Insbesondere wird endlich Ruhe an dieser Stelle gefordert und keinerlei Bedarf gesehen, zumal noch nicht einmal eine genaue Planung für die Verkehrslösung am Sonnenbrunnen vorliegt.
Weder wird ein Bedarf für die Ansiedlung weiterer Ärzte noch weiterer Apotheken gesehen.
Verheerend wird sich die Verkehrsanbindung des geplanten Projektes auf die ohnehin bereits überlastete Situation am Sonnenbrunnen auswirken.

Jedoch gibt es
- einen Bedarf für eine Grünzone in dieser - und erst Recht auch nach einer Verkehrslösung - neuralgisch bleibenden Mitte des gesamten Stadtteils,
- einen Bedarf für eine bessere Nahversorgung mit Lebensmitteln, hierzu wird auf das GMA-Gutachten und dessen eindeutige Empfehlungen verwiesen, gegen die die Verwaltung offensichtlich zu handeln beabsichtigt,
- einen Bedarf für die anstehenden Verkehrslösungen von der B 293, der Saarlandstraße, einem Radweg und insbesondere dem Schutz vor Lärm und überbordendem LKW-Autobahn-Ersatzverkehr
- sowie den Erhalt der Linie 12 der Verkehrsbetriebe, weil die Haltestellen im Bereich des Wohngebietes trotz vieler eindringlicher Mahnungen am Bedarf vorbei in bürgerunfreundlicher Weise geplant und errichtet werden.

Von den die entsprechende Forderungen unterstützenden Bürger, die dies spontan unterzeichnet haben, sind

- 25 von 28 befragten Bürger für einen Verbrauchermarkt an der Hohlstraße am Feuerwehrareal
- 89 von 93 befragten Bürger für den Erhalt der Linie 12
- 90 von 93 befragten Bürger für eine Entlastung der B 293 vom LKW-Verkehr
- 91 von 93 befragten Bürger für eine Grüne Mitte am Böckinger Sonnenbrunnen

Antrag

Heilbronn, den 16.10.2008

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